Biografien können berühren, inspirieren und Denkimpulse geben. Stehen wir nicht alle vor der Aufgabe, unser Selbst in der Welt, in die wir hineingeboren wurden, immer wieder aufs Neue zu gestalten? Lebensgeschichten erzählen von gesellschaftlichen Strukturen, der Verarbeitung persönlicher und politischer Krisen. Wie mutig und kreativ diese existentiellen Erfahrungen verarbeitet werden können, zeigen Leben und Werk einiger ungewöhnlicher Künstler:innen, Schriftsteller:innen und Philosoph:innen der letzten 200 Jahre. Die Analysen der Biografien und Werke von gestern wollen den Blick auf Probleme und Lösungsmöglichkeiten heute öffnen. Um sich in die jeweiligen gesellschaftlichen Gestaltungsmöglichkeiten und Grenzen einfühlen zu können sollen – neben den Interpretationen und Reflexionen – fiktive Biografien entstehen. Vorkenntnisse sind keine erforderlich.
(Biografien und Werke: Flora Tristan, Marianne von Werefkin, Max Beckmann, Jean-Paul Sartre, Albert Camus, Hannah Arendt, Viktor Frankl, Fe Reichelt und Joseph Beuys,)